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DRK-Strategie 2030. Füreinander da. Miteinander stark.

Argumente für die Auseinandersetzung aller Mitstreiter im Roten Kreuz mit den Inhalten der Strategie.

Das DRK ist ein demokratischer Verband.

Anders als ein Wirtschaftsunternehmen legitimiert sich unser Verband nach basisdemokratischen Prinzipien. Einfach gesagt: die Mitglieder unseres Verbandes bestimmen auf der Grundlage Mission des Roten Kreuzes und der Rotkreuzgrundsätze die zukünftige Entwicklung und beauftragen das Hauptamt mit der Umsetzung. In einem beteiligungswirksamen Prozess wurde die DRK-Strategie 2030 seit 2019 gesamtverbandlich in verschiedenen Projektphasen entwickelt und Ende 2021 verabschiedet.

Die Vision

„Als offene Gemeinschaft von Helfenden gestalten wir ein friedliches und lebenswertes Miteinander aller Menschen mit.“  

Eine Vision ist die motivierende, positiv-formulierte Vorstellung des Zustandes, den wir mit unserem Verband erreichen wollen. Mit einer Vision geben wir die Richtung an, in die sich unsere Rotkreuzgemeinschaft entwickeln soll. Die Vision drückt also aus, wofür wir in der Zukunft stehen wollen. Jeder Mitstreiter im DRK, ob hauptamtlich oder ehrenamtlich, sollte sich im tagtäglichen Engagement mit seinen vielen Erfolgen, aber auch Ärgernissen und Widrigkeiten bewusst sein, wie wir uns als Verband entwickeln wollen.

Vision erreichen durch Ziele und Teilziele

Die gesamtverbandliche Aussprache im Strategieprozess hat Stärken, aber auch Schwächen des DRK offengelegt. So genießen wir als Verband höchstes Ansehen in der Bevölkerung und werden charakterisiert mit an erster Stelle stehenden 10 positiven Eigenschaften konnotiert. Negativ steht zu Buche, das Begriffe wie „starr“, „träge“ und „unflexibel“ ebenfalls im Zusammenhang mit unserem Verband genannt werden. (Quelle:  Befragungsprojekt im Rahmen der Strategie-Entwicklung (drk.de) ). Aus dieser Gegensätzlichkeit entsteht ein Defizit. Aufgabe muss es sein, dieses Defizit abzubauen, unseren Verband beweglich, aktiv und flexibel zu entwickeln. Hierfür wurden 3 Schwerpunktziele herausgearbeitet, die für sich in der Abstraktion durch Teilziele (9) untersetzt sind. Die Ziele und Teilziele der Strategie 2030 hier eingehend zu erläutern wäre nicht der richtige Platz. Allerdings sind folgende Fragen (abgeleitet aus den Zielen) für uns als Mitstreiter im Roten Kreuz wichtig:

Sind wir uns unserer Mission bewusst, leben und arbeiten wir nach dieser Mission und tragen diese auch nach außen?

Arbeiten und leben wir im Verband wirkungsorientiert, pflegen wir den Dialog über Stärken und Schwächen in unserer täglichen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Arbeit?

Kommunizieren wir innerverbandlich auf Augenhöhe, sind wir eine offene, vielfältige Gemeinschaft und arbeiten wir partnerschaftlich in Netzwerken?

Jeder Mitstreiter im Verband möge sich diese Fragen innerlich stellen, sollte den Mut haben, seine Antworten offen auszusprechen, daraus entstehende Konflikte nicht meiden. Denn das Ziel der Strategie ist es, alle diese Fragen zukünftig mit einem ehrlichen „Ja“ beantworten zu können.

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