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Einführung eines Compliance-Management-Systems im DRK-Landesverband M-V e.V. - Stärkung des Vertrauens der Öffentlichkeit in die Arbeit des DRK

Das Handeln des DRK Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern beruht stets auf Regeltreue und Rechtskonformität. Zur Einhaltung und Umsetzung hat sich der DRK Landesverband für die Einführung eines Compliance-Management-Systems ausgesprochen.

Ein erster wesentlicher Schritt erfolgte bereits im Jahr 2018. Im Rahmen der Verbandsgeschäftsführung Land sprachen sich alle Vorsitzende der Kreisverbände, am 26.06.2018, für die Einführung des Verhaltenskodex für das DRK in Mecklenburg-Vorpommern aus. Der Verhaltenskodex bildet einen wesentlichen Bestandteil eines Compliance-Management-Systems. Darüber hinaus ist es geplant, dass zu implementierende Compliance-Management-System durch die TÜV Rheinland Cert GmbH zertifizieren zu lassen. Der TÜV Rheinland als leistungsstarker Zertifizierungspartner steht hierbei für Qualität, einer umfangreichen Expertise und verfügt zudem über qualifizierte Mitarbeiterinnern und Mitarbeiter.
Mit der Zertifizierung dokumentiert der DRK Landesverband sein verantwortungsbewusstes Verhalten und schafft somit Vertrauen bei Kunden, Öffentlichkeit, Behörden, Geldgebern, Medien und Beschäftigten. Angestrebt wird eine Zertifizierung des Compliance-Management-Systems nach dem TÜV Rheinland Standard TR CMS 101: 2015 bis zum Jahresende 2019. Dieser Standard zeigt in Anlehnung an den ISO 19600 Standard die Elemente auf, die ein Management-System zur Erfüllung der für die Organisation anwendbaren Compliance-Anforderungen enthalten muss.
Bereits Mitte Februar fand die Compliance-Ist-Aufnahme (Vor-Audit) durch den TÜV Rheinland statt. Zielsetzung der Ist-Aufnahme war es, die vorhandenen Bedingungen der Landesgeschäftsstelle für den Aufbau eines Compliance-Management-Systems entsprechend den Forderungen durch den TÜV Rheinland Standard festzuhalten.
Anhand des Auditberichts ist es uns möglich, schwerpunktorientierte Maßnahmen abzuleiten, um ein effizientes CMS zu implementieren. Mit dem Aufbau eines Compliance- und Risikokomitees hat der Landesverband bereits damit begonnen die Anforderungen an ein Compliance-Management-System umzusetzen.
Hier findet auf der ersten und zweiten Führungsebene die regelmäßige Beratung über die Ausrichtung von Compliance innerhalb des Landesverbandes statt. Mit Einführung des Internen Hinweisgebersystems werden den Beschäftigten und externen Personen die Möglichkeiten eingeräumt, bei Verdacht auf regelwidriges Verhalten, Hinweise vertraulich an die Stabsstelle Compliance zu übermitteln.
Diese zentrale und neutrale Anlaufstelle prüft die eingegangenen Hinweise auf deren Schlüssigkeit und reicht diese aufbereitet an das Compliance- und Risikokomitee weiter, dass wiederum weiterführende Maßnahmen beschließt. Hervorzuheben ist, dass sich alle Beschäftigten des DRK-Landesverbandes als Teil eines präventiven Compliance-Ansatzes mit einer offenen Fehlerkultur verstehen und somit die Einführung des Compliance-Management-Systems unterstützen.

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