Liebe ehren- und hauptamtliche Rotkreuzhelferinnen und -helfer,
liebe Förderer, Partner und Unterstützer,
nichts ist in diesen Tagen so, wie es war, unser Leben ist völlig auf den Kopf gestellt. Drastische Maßnahmen und Einschränkungen bestimmen den Rhythmus unseres Handelns, Menschen sind abgeschottet, das gesellschaftliche Leben kommt zum Erliegen. Ja, die Corona-Krise ist in unserem Land angekommen und die Lage ist sehr ernst. Die weltweite Pandemie gibt den Takt vor, die Sorgen um die Gesundheit und das Leben unserer Menschen wird von Tag zu Tag größer. Wir alle befinden uns in einer Ausnahmesituation, von der niemand weiß, wie lange sie dauern und welche Folgen sie haben wird.
Die Corona-Krise hat auch erhebliche Auswirkungen auf das Rote Kreuz in Mecklenburg-Vorpommern und seine zahlreichen Einrichtungen wie Kitas, Pflegeeinrichtungen, Rettungsdienste, Krankenhäuser, Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, zahlreiche Unterstützungs- und Freizeitangebote und vieles mehr.
Meine größte Hochachtung gilt allen, die jetzt in vorderster Reihe stehen, um das zu tun, was getan werden muss. Aber auch all jenen, die sich uneigennützig um andere kümmern, ihnen helfen, den Alltag zu bewältigen, ihn erträglicher machen. Ich bitte Sie alle von Herzen: Hören Sie nicht auf, alle erdenklich möglichen Vorkehrungen zu treffen, um Menschenleben zu schützen und Hilfebedürftige zu unterstützen.
Wir vom Roten Kreuz in Mecklenburg-Vorpommern werden die Bürger unseres Bundeslandes mit allen uns zur Verfügung stehenden Kräften und Ressourcen unterstützen. Versprochen! Aber dazu benötigen wir viele helfende Hände, besondere Initiativen und kluge Ideen. Deshalb rufe ich Sie auf, wann und wo immer es möglich ist, ihre Hilfe anzubieten. Nutzen Sie dafür das Internetportal www.engagieren-in-mv.de oder die Ansprechpartner in unseren DRK-Kreisverbänden und im Landesverband.
Ich hoffe sehr, dass sich weiterhin viele Menschen im Rahmen der derzeitigen Möglichkeiten im Ehren- und Hauptamt engagieren, weil die Zahl derer, die unsere Hilfe benötigen, täglich unaufhaltsam größer wird. Halten Sie durch, denn nur gemeinsam können wir die Pandemie eingrenzen und letztendlich besiegen.
Lassen Sie uns gemeinsam alle notwendigen Regeln einhalten, aufeinander achten, räumlich den Abstand wahren aber in Gedanken und im Herzen näher zusammenstehen als je zuvor.
Passen Sie gut auf sich und Ihre Nächsten auf und bleiben Sie gesund!
Herzlichst Ihr
Werner Kuhn
Präsident